Fußpilz: Diese Sportler sind 10-mal häufiger betroffen

Regelmäßiger Sport hält Körper und Seele fit und gesund. Die Füße jedoch werden in den engen und feuchten Sportschuhen stark beansprucht. Durch kleine Hautrisse oder Blasen können sich Fußpilz-Erreger leichter einnisten und Dank des feucht-warmen Klimas lange überleben. Einmal mit Pilzerregern kontaminierte Schuhe sollte man speziell behandeln.

Fußpilz-Erreger werden meist nicht direkt von Mensch zu Mensch übertragen, sondern über infizierten FußbodenKleidungsstücke und Gegenstände. Besonders hohe Ansteckungsgefahr lauert überall dort, wo Menschen barfuß laufen — etwa in Schwimmbädern, Saunen, Umkleidekabinen oder gemeinsam genutzten Duschen in Sportheimen und Fitnessstudios. Die feuchte Umgebung fördert das Wachstum der sogenannten Fadenpilze (Dermatophyten), die meistens für den Fußpilz und Nagelpilz verantwortlich sind.

Sportarten mit besonderem Fußpilz-Risiko

Sportler haben allgemein ein deutlich erhöhtes Fußpilz-Risiko. Im Englischen lautet der Name von Fußpilz sogar Athlete’s Foot, also „Sportlerfuß“. Zum einen erhöhen schweißnasse Sportschuhe das Risiko einer Pilzinfektion. Andererseits verursacht die Reibung in den oft engen Schuhen kleinste Verletzungen der Haut über die sich die Erreger leicht einnisten können.

Eine aktuelle Untersuchung bei professionellen Fußballspielern der ersten Bundesliga zeigt nun, dass Fußballspieler bis zu 10-mal häufiger von Fußpilz betroffen sind als die Normalbevölkerung. Auch die Häufigkeit von Nagelpilz, der oft eine Spätfolge eines verschleppten Fußpilzes ist, sowie Pilzerkrankungen am Körper waren bei den Profifußballern deutlich erhöht.

Als Grund für die hohe Infektionsrate wird eine Ansteckung über die Socken und Trikots der Spieler vermutet. Fußballsocken werden in den Vereinen meist nicht von den Spielern selbst gewaschen, sondern in einem gemeinsamen Wäschesack gesammelt und vom Zeugwart gewaschen. Wenn nur ein einziger Spieler mit Erregern belastet ist finden sich die Keime nach dem Waschen an den Socken und Trikots aller Spieler.

Fußpilz ist demnach in allen Mannschaftssportarten ein besonderes Problem. Die Übertragung der Erreger findet über den Fußboden der Umkleidekabine, die gemeinsame Dusche und die Kleidungsstücke statt.

Fußpilz Ansteckung über die Waschmaschine

Der Übertragungsweg über die Waschmaschine ist aber auch zu Hause ein Problem. Viele Sportler bemerken den Fußpilz im Anfangsstadium meist gar nicht. Die infizierten Socken übertragen die Pilzerreger dann bei der Wäsche auf andere Kleidungsstücke und andere Familienmitglieder. Dabei werden nicht nur Fußpilz und Nagelpilz übertragen, sondern auch Pilzerkrankungen am ganzen Körper wie die Kleienpilzflechte (Pityriasis versicolor).

Um die Ansteckungsgefahr über Kleidungsstücke zu verhindern reicht meist schon ein einfacher Trick. Socken, Trikots und Handtücher die mit den Füßen in Kontakt kommen sollten immer separat und bei mindestens 60 °C gewaschen werden. Außerdem gibt es für wenig Geld spezielle Wäsche-Desinfektionsmittel (z.B. Hygiene-Spüler von dm, 1,25l für zirka 1,65€).

Hygienischer Fußpilz-Spray stoppt den Pilz

Wer viel Sport treibt kann den Kontakt mit den Pilzerregern nicht gänzlich vermeiden. Die meisten Sportler leiden daher regelmäßig an Fußpilz-Infektionen, die anfangs oft unbemerkt bleiben, weil Fußpilz anfangs oft mit aufgeweichter Haut oder harmlosen Hühneraugen verwechselt wird. Wichtig ist aber den Fußpilz möglichst schnell wieder loszuwerden, denn oft befallen die Fußpilz-Erreger nach kurzer Zeit die Zehennägel. Im Vergleich leiden Sportler häufiger, Fußballer sogar 20-mal öfter unter Nagelpilz als die Normalbevölkerung.

Ein Nagelpilz, mit gelben verdickten Nägeln, ist nicht nur ein kosmetisches Problem. Die Therapie ist meist langwierig und unangenehm. Um das zu verhindern gibt es eine einfache Lösung. Ein hygienischer Fußpilz-Spray aus der Apotheke enthält die gleichen Wirkstoffe wie herkömmliche Fußpilz-Creme und stoppt den Fußpilz bevor die Nägel befallen werden. Der Spray ist gerade für Sportler ideal geeignet und hilf den Fußpilz schon bei den ersten Anzeichen schnell wieder loszuwerden.

Beim Kauf des Fußpilz-Sprays in der Apotheke sollten Sie darauf achten, dass der Spray möglichst rückstandfrei verdunstet. Manche Fußpilz-Sprays können zusätzlich zur Anwendung auf der Haut auch in die Sportschuhe gesprüht werden um dort versteckte Erreger zu bekämpfen (z.B. Mykosert Spray aus der Apotheke, 30ml für 12,97 €).

Mykosert® Creme bei Haut- und Fußpilz mit 2 % Sertaconazolnitrat / Mykosert® Spray bei Haut- und Fußpilz Lösung mit 2 % Sertaconazolnitrat
Wirkstoff: Sertaconazolnitrat
Anw.: Creme: Pilzinfekt. der Haut, verursacht durch Dermatophyten (z.B. Fußpilz) od. Hefen (z.B. Malassezia-Arten b. Pityriasis versicolor od. seborrhoischer Dermatits). Lösung: Pityriasis versicolor sowie b. Pilzinfekt. der Haut, die durch Dermatophyten verursacht werden (z.B. Fußpilz).
Creme:  Enth. Parabene u. Sorbinsäure.  Lösung:  Enth. Propylenglycol, Glycerinformal u. 634 mg Alkohol (Ethanol) pro 1 ml Lösung.  Packungsbeilage beachten.

(MK//LW/G_Stand FI 07/2023)


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.